Winterfütterung ist ein wichtiger Beitrag zum Vogelschutz
- Denken Sie an die hungernden Vögel, sie brauchen dringend Ihre Hilfe!-
Die bei uns überwinternden Vögel finden in der kalten Jahreszeit nicht ausreichend Nahrung. Zur Erhaltung dieser nützlichen Sänger ist es dringend notwendig, schon frühzeitig mit der Fütterung zu beginnen.
Bereits an den ersten kalten Herbsttagen beginnen Insekten sich zu verkriechen und sind somit für die Vögel nicht mehr erreichbar. Aus diesem Grund sollte mit der Winterfütterung bereits im September (unter 10 °C Außentemperatur), jedoch spätestens im Oktober begonnen werden.

Es ist falsch, erst nach Beginn des ersten Schneefalls mit der Fütterung zu beginnen. Nicht die Kälte, sondern der Hunger ist für die Vögel im Winter am schlimmsten. Schon weniger als 24 Stunden ohne Nahrung bedeuten für die kleinen Sänger den Tod.
Sorgen Sie daher für regelmäßige Fütterung - denn die Vögel gewöhnen sich an ihren Futterplatz und vertrauen auf Ihre Hilfe.
Bei Tagesanbruch benötigen die Vögel Futter, deshalb sollte man entweder am Abend oder in den frühen Morgenstunden das Futter auslegen.
Füttern Sie für Körnerfresser (Finken, Sperlinge, einige Meisenarten, Dompfaff, Kleiber usw.) die besonders ölhaltigen Sonnenblumenkerne oder das bewährte Winterstreufutter und Hanf.
Für die Weichfresser (Specht, Zaunkönig, Amsel, Drossel, Baumläufer, Rotkehlchen, Buchfink sowie einige Meisenarten) empfiehlt der Zoo-Fachmann das vitaminhaltige Fett- und Weichfutter.
Als besondere Leckerbissen für alle Vögel bieten sich Meisenknödel an.
Brotkrumen, Speisereste, gesalzene Nahrungsmittel
und dergleichen können sogar zum Tod führen.
Füttern Sie also unter keinen Umständen solche Abfälle.
Füttern Sie so, dass die Vögel täglich Nahrung haben und keinesfalls nur bei Schnee und Eis. Helfen Sie diesen nützlichen und wunderschönen Vögeln durch tägliche Fütterung.